Die Ostsee gehört seit langem zu einem der gefährdetsten Binnengewässer unserer Erde, wobei sie bereits zu einem Fünftel als tot gilt. Ohne bedeutende Schutzmaßnahmen sterben jedes Jahr weitere Teile der Ostsee, was eines Tages dazu führen kann, dass sie sich nicht mehr regenerieren kann. Die Probleme sind sehr vielseitig und beginnen damit, dass Eigner von Freizeitbooten ihre Toiletten auf See entleeren und führen zu industriellen Ablagerungen von Schwermetallen früherer Unternehmen, die nie saniert wurden.
Drei der meist diskutierten Probleme der Ostsee sind jedoch der hohe Dioxingehalt, die verbotene Anwendung von kupferhaltiger Farbe bei Freizeitbooten und Wracks mit gefährlicher Last, die seit vielen Jahren auf dem Grund der Ostsee schlummern.
Obwohl Dioxin zu den gefährlichsten Giften unserer Zeit gehören, erhielt Schweden, gemeinsam mit Finnland, eine Ausnahmegenehmigung hinsichtlich der Dioxinwerte bei Ostseefisch. In Schweden darf dieser Fisch frei verkauft werden, obwohl das Gesundheitsamt Kindern und Schwangeren abrät, Ostseefisch öfter als zwei- bis dreimal im Jahr zu essen. Europa verbot lediglich den Export von schwedischem Ostseefisch, der über den europäischen Grenzwerten liegt, was jedoch nur dazu führte, dass kontaminierter Fisch mit nicht kontaminiertem Fisch vermischt wird bis die Werte stimmen und dann als Tierfutter verkauft wird.
Auf dem Grund der Ostsee findet man bis zu 100.000 Wracks aus allen Epochen, was den Forschern, falls sie an die Schiffe herankommen, eine besondere Freude bereitet, da Wracks in der Ostsee unbeschadet bleiben, da der Grund überwiegend aus Sand besteht und die Wasser-Holzwürmer, die sonst alte Schiffe zerstören, in der Ostsee nicht vorhanden sind.
Unter diesen Wracks befinden sich jedoch auch 31 Schiffe, die entweder hohe Mengen an Treibstoff oder aber giftige Stoffe gelagert haben. So befinden sich, zum Beispiel, auf der Mundogas, die 1966 vor Gräsö sank, rund 2000 Tonnen schwimmender Ammoniak. Diese Beurteilung der Gefährlichkeit bis zu 50 Millionen Kronen kosten kann, geschieht bisher nichts.
Ein weiteres Problem für die Ostsee verursachen die hunderttausende von Freizeitbooten, die zum Teil noch heute Farbe auf Kupferbasis für den Schutz des Rumpfes verwenden, obwohl dies in der Ostsee seit Jahren verboten ist. Jedes Jahr geraten noch 10.000 Kilogramm Kupfer durch Bootsfarbe ins Wasser. Hinzu kommen noch Zink, etwa 30 Tonnen Schwermetalle und andere Giftstoffe.
Einen ausführlichen Artikel über die Gefahren der Bootsfarben findet man in der Zeitschrift HavsUtsikt 2/2010
Eine Dokumentation über die Lage der Ostsee bietet der Rapport Havet 2010
Drei der meist diskutierten Probleme der Ostsee sind jedoch der hohe Dioxingehalt, die verbotene Anwendung von kupferhaltiger Farbe bei Freizeitbooten und Wracks mit gefährlicher Last, die seit vielen Jahren auf dem Grund der Ostsee schlummern.
Obwohl Dioxin zu den gefährlichsten Giften unserer Zeit gehören, erhielt Schweden, gemeinsam mit Finnland, eine Ausnahmegenehmigung hinsichtlich der Dioxinwerte bei Ostseefisch. In Schweden darf dieser Fisch frei verkauft werden, obwohl das Gesundheitsamt Kindern und Schwangeren abrät, Ostseefisch öfter als zwei- bis dreimal im Jahr zu essen. Europa verbot lediglich den Export von schwedischem Ostseefisch, der über den europäischen Grenzwerten liegt, was jedoch nur dazu führte, dass kontaminierter Fisch mit nicht kontaminiertem Fisch vermischt wird bis die Werte stimmen und dann als Tierfutter verkauft wird.
Auf dem Grund der Ostsee findet man bis zu 100.000 Wracks aus allen Epochen, was den Forschern, falls sie an die Schiffe herankommen, eine besondere Freude bereitet, da Wracks in der Ostsee unbeschadet bleiben, da der Grund überwiegend aus Sand besteht und die Wasser-Holzwürmer, die sonst alte Schiffe zerstören, in der Ostsee nicht vorhanden sind.
Unter diesen Wracks befinden sich jedoch auch 31 Schiffe, die entweder hohe Mengen an Treibstoff oder aber giftige Stoffe gelagert haben. So befinden sich, zum Beispiel, auf der Mundogas, die 1966 vor Gräsö sank, rund 2000 Tonnen schwimmender Ammoniak. Diese Beurteilung der Gefährlichkeit bis zu 50 Millionen Kronen kosten kann, geschieht bisher nichts.
Ein weiteres Problem für die Ostsee verursachen die hunderttausende von Freizeitbooten, die zum Teil noch heute Farbe auf Kupferbasis für den Schutz des Rumpfes verwenden, obwohl dies in der Ostsee seit Jahren verboten ist. Jedes Jahr geraten noch 10.000 Kilogramm Kupfer durch Bootsfarbe ins Wasser. Hinzu kommen noch Zink, etwa 30 Tonnen Schwermetalle und andere Giftstoffe.
Einen ausführlichen Artikel über die Gefahren der Bootsfarben findet man in der Zeitschrift HavsUtsikt 2/2010
Eine Dokumentation über die Lage der Ostsee bietet der Rapport Havet 2010
Copyright: Herbert Kårlin
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