Seit Jahrhunderten ernähren sich Samen überwiegend aus Rentierfleisch und Fisch, wobei sich im Laufe der Jahrhunderte für viele Samen die Wohnsituation änderte, Motorschlitten allgegenwärtig werden und das Renfleisch auf immer modernere Weise und teilweise auch industriell verarbeitet wird. Ein Teil der Arbeit und einige Rezepte wurden jedoch von Generation zu Generation übernommen.
Am 26. April 1986 veränderte der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl jedoch vieles für die Besitzer der Rentiere, da die Bestrahlung der Rene den Genuss und den Verkauf von Fleisch nahezu unmöglich machte. Während der ersten Jahre erhielten die Halter der Rentiere hunderte von Millionen Kronen an Schadenersatz, bis nach zehn Jahren nur noch Cäsium-137 eine bedeutende Rolle spielte und Rentierfleisch erneut angeboten wurde, zu Beginn jedoch nur unter der Voraussetzung, dass der Gehalt von Cäsium-137 unter 300 Bq pro Kilogramm lag, dem Richtwert für schwedische Lebensmittel.
Da sich Cäsium in Flechten sammelt, der Hauptnahrung der Rene, und Cäesium-137 eine Halbwertzeit von 30 Jahren hat, müssen noch heute Rentiere vernichtet werden, da die gemessenen Werte zu hoch sind. Allerdings gelten für Rene, Wild, Pilze und Beeren in Schweden schon lange nicht mehr die Grenzwerte für Lebensmittel von 300 Bq/kg, sondern wurden aus politischen und wirtschaftlichen Gründen auf 1500 Bq pro Kilogramm erhöht, was weit über dem europäischen Durchschnittswert liegt.
Die Diskussion über mögliche gesundheitliche Schäden durch den Genuss von Rentierfleisch setzt indes fort, auch wenn man in Mittel- und Nordschweden kein Ansteigen an Krebs feststellen konnte und Personen, die sich überwiegend von Renfleisch ernähren, nicht anfälliger sind als andere Schweden. Aber die Angst vor eventuellen radioaktiven Niederschlägen aus dem japanischen Fukushima lässt so manchen Rentierhalter zittern, denn die Werte an Cäsium-137 sind auch ohne Fukushima noch bei einem Teil der Rentiere zu hoch als das sie zu Fleisch verarbeitet werden dürfen.
Rentierfleisch hat sich in Schweden erst ab Ende der 90er Jahre durchgesetzt und wird seit zehn Jahren auch von einer steigenden Anzahl an Touristen geschätzt, die in Nordschweden erstmals die Feinheit und den Geschmack von Rentierfleisch oder auch das samische Kebab (Suovas in Pitabröd) kosteten. Nur 25 Jahre nach Tschernobyl ist der Markt mit Rentierfleisch vor eine neue Prüfung gestellt.
Am 26. April 1986 veränderte der Unfall im Kernkraftwerk Tschernobyl jedoch vieles für die Besitzer der Rentiere, da die Bestrahlung der Rene den Genuss und den Verkauf von Fleisch nahezu unmöglich machte. Während der ersten Jahre erhielten die Halter der Rentiere hunderte von Millionen Kronen an Schadenersatz, bis nach zehn Jahren nur noch Cäsium-137 eine bedeutende Rolle spielte und Rentierfleisch erneut angeboten wurde, zu Beginn jedoch nur unter der Voraussetzung, dass der Gehalt von Cäsium-137 unter 300 Bq pro Kilogramm lag, dem Richtwert für schwedische Lebensmittel.
Da sich Cäsium in Flechten sammelt, der Hauptnahrung der Rene, und Cäesium-137 eine Halbwertzeit von 30 Jahren hat, müssen noch heute Rentiere vernichtet werden, da die gemessenen Werte zu hoch sind. Allerdings gelten für Rene, Wild, Pilze und Beeren in Schweden schon lange nicht mehr die Grenzwerte für Lebensmittel von 300 Bq/kg, sondern wurden aus politischen und wirtschaftlichen Gründen auf 1500 Bq pro Kilogramm erhöht, was weit über dem europäischen Durchschnittswert liegt.
Die Diskussion über mögliche gesundheitliche Schäden durch den Genuss von Rentierfleisch setzt indes fort, auch wenn man in Mittel- und Nordschweden kein Ansteigen an Krebs feststellen konnte und Personen, die sich überwiegend von Renfleisch ernähren, nicht anfälliger sind als andere Schweden. Aber die Angst vor eventuellen radioaktiven Niederschlägen aus dem japanischen Fukushima lässt so manchen Rentierhalter zittern, denn die Werte an Cäsium-137 sind auch ohne Fukushima noch bei einem Teil der Rentiere zu hoch als das sie zu Fleisch verarbeitet werden dürfen.
Rentierfleisch hat sich in Schweden erst ab Ende der 90er Jahre durchgesetzt und wird seit zehn Jahren auch von einer steigenden Anzahl an Touristen geschätzt, die in Nordschweden erstmals die Feinheit und den Geschmack von Rentierfleisch oder auch das samische Kebab (Suovas in Pitabröd) kosteten. Nur 25 Jahre nach Tschernobyl ist der Markt mit Rentierfleisch vor eine neue Prüfung gestellt.
Copyright: Herbert Kårlin
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