Wenn man von Schweden spricht, so denken viele auch den den berühmten Smörgåsbordet der 70er und 80er Jahre, als man überall in Schweden die Aufbauten fand, die einem Buffet ähneln und die in der ganzen Welt als Smörgåsbord eingingen, obwohl sie eigentlich nur die letzte Fortentwicklung einer alten Tradition waren, die ihre Wurzeln im 16. Jahrhundert hatten.
Im modernen Schweden sind die sogenannten Smörgåsbord, was übersetzt soviel wie „Butterbrotbuffet“ bedeutet und schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts nichts mehr mit Butterbroten zu tun hat, eine Seltenheit geworden. Oft findet man sie nur noch während der Sommersaison als Anziehungspunkt für Touristen und nur noch sehr wenige Restaurants in Schweden bieten einen Smörgåsbord auch das ganze Jahr über an.
Zu Beginn, also im 16. Jahrhundert, sprach man in Schweden jedoch noch nicht von einem Smörgåsbord, sondern dem Brännvinbord (Schnapsbuffets), der in den bürgerlichen Kreisen des Landes sehr beliebt war. Es handelte sich dabei um eine fünfteilige Vorspeise, die aus Butterbrot, Käse, Fisch, Wurst und Schnaps bestand. Dieser Vorläufer des Smörgåsbord setzte sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts fort.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde diese Vorspeise dann verfeinert mit Omelette, Sülze, Majonäse, Janssons Frestelse und eingelegtem Fisch und der Name Smörgåsbord tauchte das erste Mal auf. Allerdings unterschied man damals den Smörgåsbord, den man das ganze Jahr über essen konnte von jenem, der zu Weihnachten gegessen wurde. Zu Weihnachten wurden Omelette und Janssons Frestelse durch Schinken und Leberpastete ausgetauscht.
Erst im 20. Jahrhundert wurde dann aus der Vorspeise Smörgåsbord eine vollständige Mahlzeit und der Weihnachtstisch (Julbordet) trennte sich vollständig vom Smörgåsbordet. In dieser Zeit kamen zum Smörgåsbordet auch erste warme Gerichte und das Butterbrot wurde eher zu einer kleinen Beilage, das längst nicht mehr auf allen angebotenen Buffets zu finden war.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Smörgåsbordet in Schweden als eine Art "Schnellrestaurantessen" gesehen und vor allem in Restaurants an Bahnhöfen angeboten. Auch während der Olympiade 1912 in Stockholm galt der Smörgåsbordet noch als eine Möglichkeit einfaches Essen zu genießen, das ein Hauptgericht ersetzen konnte, obwohl im Grunde nur Vorspeisen angeboten wurden. Der Durchbruch gelang dem Smörgåsbord dann endgültig bei der Weltausstellung 1939 in New York, als im schwedischen Pavillon ein rotierender Smörgåsbord aufgebaut wurde. Diese Art eines Restaurants war eine absolute Neuerung auf der ganzen Welt und wurde weltweit in der Presse gefeiert.
Erst ab den 70er Jahren entstand dann jedoch der Smörgåsbordet, den man noch heute mit Schweden verbindet, auch wenn es sich dabei bei weitem nicht mehr um einen Smörgåsbord handelte, sondern findige Restaurantbesitzer, vor allem Tore Fredrik Wretman, hatten den Begriff gekapert. Aus dem Smörgåsbordet war nun vielmehr die Methode des modernen Buffets entstanden bei dem das Restaurant auf Bedienung verzichten konnte und jeder, in Form einer Selbstbedienung, soviel essen konnte wie er wollte. Die Auswahl an Gerichten war nahezu unbegrenzt und zu den ursprünglichen Vorspeisen waren zusätzlich Hauptgerichte und selbst Nachspeisen gekommen. Nur alkoholische Getränke musste man meist zusätzlich bezahlen. Um einen wirklich ausgezeichneten Smörgåsbordet zu essen, musste man zu Beginn alllerdings auch eines der teureren Restaurants Schwedens besuchen.
Im modernen Schweden sind die sogenannten Smörgåsbord, was übersetzt soviel wie „Butterbrotbuffet“ bedeutet und schon seit Beginn des 20. Jahrhunderts nichts mehr mit Butterbroten zu tun hat, eine Seltenheit geworden. Oft findet man sie nur noch während der Sommersaison als Anziehungspunkt für Touristen und nur noch sehr wenige Restaurants in Schweden bieten einen Smörgåsbord auch das ganze Jahr über an.
Zu Beginn, also im 16. Jahrhundert, sprach man in Schweden jedoch noch nicht von einem Smörgåsbord, sondern dem Brännvinbord (Schnapsbuffets), der in den bürgerlichen Kreisen des Landes sehr beliebt war. Es handelte sich dabei um eine fünfteilige Vorspeise, die aus Butterbrot, Käse, Fisch, Wurst und Schnaps bestand. Dieser Vorläufer des Smörgåsbord setzte sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts fort.
Mitte des 19. Jahrhunderts wurde diese Vorspeise dann verfeinert mit Omelette, Sülze, Majonäse, Janssons Frestelse und eingelegtem Fisch und der Name Smörgåsbord tauchte das erste Mal auf. Allerdings unterschied man damals den Smörgåsbord, den man das ganze Jahr über essen konnte von jenem, der zu Weihnachten gegessen wurde. Zu Weihnachten wurden Omelette und Janssons Frestelse durch Schinken und Leberpastete ausgetauscht.
Erst im 20. Jahrhundert wurde dann aus der Vorspeise Smörgåsbord eine vollständige Mahlzeit und der Weihnachtstisch (Julbordet) trennte sich vollständig vom Smörgåsbordet. In dieser Zeit kamen zum Smörgåsbordet auch erste warme Gerichte und das Butterbrot wurde eher zu einer kleinen Beilage, das längst nicht mehr auf allen angebotenen Buffets zu finden war.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde der Smörgåsbordet in Schweden als eine Art "Schnellrestaurantessen" gesehen und vor allem in Restaurants an Bahnhöfen angeboten. Auch während der Olympiade 1912 in Stockholm galt der Smörgåsbordet noch als eine Möglichkeit einfaches Essen zu genießen, das ein Hauptgericht ersetzen konnte, obwohl im Grunde nur Vorspeisen angeboten wurden. Der Durchbruch gelang dem Smörgåsbord dann endgültig bei der Weltausstellung 1939 in New York, als im schwedischen Pavillon ein rotierender Smörgåsbord aufgebaut wurde. Diese Art eines Restaurants war eine absolute Neuerung auf der ganzen Welt und wurde weltweit in der Presse gefeiert.
Erst ab den 70er Jahren entstand dann jedoch der Smörgåsbordet, den man noch heute mit Schweden verbindet, auch wenn es sich dabei bei weitem nicht mehr um einen Smörgåsbord handelte, sondern findige Restaurantbesitzer, vor allem Tore Fredrik Wretman, hatten den Begriff gekapert. Aus dem Smörgåsbordet war nun vielmehr die Methode des modernen Buffets entstanden bei dem das Restaurant auf Bedienung verzichten konnte und jeder, in Form einer Selbstbedienung, soviel essen konnte wie er wollte. Die Auswahl an Gerichten war nahezu unbegrenzt und zu den ursprünglichen Vorspeisen waren zusätzlich Hauptgerichte und selbst Nachspeisen gekommen. Nur alkoholische Getränke musste man meist zusätzlich bezahlen. Um einen wirklich ausgezeichneten Smörgåsbordet zu essen, musste man zu Beginn alllerdings auch eines der teureren Restaurants Schwedens besuchen.
Copyright: Herbert Kårlin
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