Wenn man an Schweden und Runen denkt, so denkt man meist gleichzeitig an die Wikinger, da die meisten bekannteren Runensteine Schwedens, vor allem jene am Mälaren, aus der späten Epoche der Wikinger stammen und durch die relativ klaren Inschriften am besten zu entziffern waren. Runen wurde jedoch lange vor den Wikingern angewendet, auch wenn man hinsichtlich der älteren Runen bis heute nicht alle Texte interpretieren konnte und mehr Rätsel aufwerfen als Lösungen bieten.
Wenn man von der nordischen Mythologie absieht, wo Runen eine mehrschichtige Bedeutung hatten, handelt es sich dabei um Schriftzeichen, deren Ursprung von Wissenschaftlern bis heute nicht eindeutig geklärt werden konnte, so dass jede Theorie seine Berechtigung hat, unabhängig, ob man in Asien oder Griechenland oder einer anderen Gegend nach dem Ursprung sucht.
Die ältesten Runenfunde in Schweden gehen etwa auf das Jahr 100 nach Christus zurück, wobei in jener Zeit Runenzeichen vermutlich mehr auf Holz als auf Stein benutzt wurden. Welche Bedeutung die Anordnung der Zeichen damals hatte, ist ungewiss, aber vieles deutet darauf hin, dass jedes Zeichen eine magische Bedeutung hatte und die Kenntnisse über die ersten Zeichen nur mündlich weitergegeben wurden.
Die Runenzeichen haben während ihrer Geschichte mehrere Verwandlungen durchgemacht. So wurden die ursprünglichen 24 Zeichen, die sich vor allem auch in Deutschland und Dänemark durchsetzten, in Schweden durch ein Runen-Alphabet mit 16 Zeichen ersetzt. Im angelsächsischen Raum gab es erst 28 und später sogar 33 Zeichen. Die Runensteine aus der späten Winkingerepoche hatten nur 16 Zeichen und waren daher auch am leichtesten zu lesen.
Auch wenn die bekanntesten Runen in Schweden in Stein geschlagen wurden, so kann man in Museen auch Runen auf Kupfer, Blech, Bronze, Knochen oder Blei finden. Nur die vielleicht interessantesten Texte auf Holz bleiben uns verborgen. Dass die Runen für eine Gravur auf Holz bestimmt waren, gilt als relativ sicher, da keiner der Buchstaben horizontale Linien besitzt, die wegen der Maserung des Holzes nicht zu „schreiben“ wären.
Die meisten Funde mit Runenzeichen in Schweden entstanden zwischen 300 und 1130, wobei Runen in etwas entlegenen Gegenden Schwedens, so im Älvdalen in Dalarna, bis ins 19. Jahrhundert als normale Schriftzeichen verwendet wurden und daher nur von kulturellem, nicht aber wissenschaftlichen Interesse sind, zumal die in Dalarna verwendeten Zeichen eine eigene Variante sind.
Auch zwischen sogenannten germanischen Runen, die von Stämmen in Deutschland oder Dänemark verwendet wurden, und skandinavischen Runen der gleichen Anzahl an Zeichen sind einige bedeutende Unterschiede zu finden, was die allgemeine Deutung der Inschriften erschwert und keine Aussage darüber zulässt welchen Weg diese Zeichen genommen haben.
Auch in Amerika wurden Runensteine gefunden, die lange als Beweis dienten, dass die Wikinger diese Stellen besucht hätten. Mittlerweile sind jedoch bedeutende Zweifel aufgekommen, ob die Inschriften auf den Steinen in Amerika während der Wikingerepoche entstanden. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass schwedische Auswanderer aus Dalarna die Inschriften anbrachten und sich die Forscher täuschen ließen.
Wenn man von der nordischen Mythologie absieht, wo Runen eine mehrschichtige Bedeutung hatten, handelt es sich dabei um Schriftzeichen, deren Ursprung von Wissenschaftlern bis heute nicht eindeutig geklärt werden konnte, so dass jede Theorie seine Berechtigung hat, unabhängig, ob man in Asien oder Griechenland oder einer anderen Gegend nach dem Ursprung sucht.
Die ältesten Runenfunde in Schweden gehen etwa auf das Jahr 100 nach Christus zurück, wobei in jener Zeit Runenzeichen vermutlich mehr auf Holz als auf Stein benutzt wurden. Welche Bedeutung die Anordnung der Zeichen damals hatte, ist ungewiss, aber vieles deutet darauf hin, dass jedes Zeichen eine magische Bedeutung hatte und die Kenntnisse über die ersten Zeichen nur mündlich weitergegeben wurden.
Die Runenzeichen haben während ihrer Geschichte mehrere Verwandlungen durchgemacht. So wurden die ursprünglichen 24 Zeichen, die sich vor allem auch in Deutschland und Dänemark durchsetzten, in Schweden durch ein Runen-Alphabet mit 16 Zeichen ersetzt. Im angelsächsischen Raum gab es erst 28 und später sogar 33 Zeichen. Die Runensteine aus der späten Winkingerepoche hatten nur 16 Zeichen und waren daher auch am leichtesten zu lesen.
Auch wenn die bekanntesten Runen in Schweden in Stein geschlagen wurden, so kann man in Museen auch Runen auf Kupfer, Blech, Bronze, Knochen oder Blei finden. Nur die vielleicht interessantesten Texte auf Holz bleiben uns verborgen. Dass die Runen für eine Gravur auf Holz bestimmt waren, gilt als relativ sicher, da keiner der Buchstaben horizontale Linien besitzt, die wegen der Maserung des Holzes nicht zu „schreiben“ wären.
Die meisten Funde mit Runenzeichen in Schweden entstanden zwischen 300 und 1130, wobei Runen in etwas entlegenen Gegenden Schwedens, so im Älvdalen in Dalarna, bis ins 19. Jahrhundert als normale Schriftzeichen verwendet wurden und daher nur von kulturellem, nicht aber wissenschaftlichen Interesse sind, zumal die in Dalarna verwendeten Zeichen eine eigene Variante sind.
Auch zwischen sogenannten germanischen Runen, die von Stämmen in Deutschland oder Dänemark verwendet wurden, und skandinavischen Runen der gleichen Anzahl an Zeichen sind einige bedeutende Unterschiede zu finden, was die allgemeine Deutung der Inschriften erschwert und keine Aussage darüber zulässt welchen Weg diese Zeichen genommen haben.
Auch in Amerika wurden Runensteine gefunden, die lange als Beweis dienten, dass die Wikinger diese Stellen besucht hätten. Mittlerweile sind jedoch bedeutende Zweifel aufgekommen, ob die Inschriften auf den Steinen in Amerika während der Wikingerepoche entstanden. Viel wahrscheinlicher ist jedoch, dass schwedische Auswanderer aus Dalarna die Inschriften anbrachten und sich die Forscher täuschen ließen.
Copyright: Herbert Kårlin
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