Seit dem 1. Januar 1999 ist es in Schweden verboten sexuelle Dienste zu kaufen. Als schuldig wird nur der Käufer, nicht der Verkäufer betrachtet. Schweden wolle mir diesem Gesetz ein Modellfall für die Gesetzgebung in Europa werden.
Dieses schwedische Modell, das die Prostitution einschränken sollte, ist jedoch auch im Jahre 2011 noch eine Ausnahme in der internationalen Gesetzgebung. 2009 folgen Island und Norwegen dem schwedischen Vorbild, wobei Norwegern selbst der Kauf von sexuellen Diensten im Ausland rechtlich verboten wurde.
Nach Paragraph 11 des schwedischen Strafgesetzbuches ist es verboten sexuelle Dienste zu kaufen, nicht aber sie zu verkaufen. Ein Sexkäufer muss daher, falls er bei der Tat entdeckt wird, entweder mit einer Gerichtsverhandlung rechnen oder kommt, wenn er die Tat sofort zugibt, mit einer Strafe in Höhe von 50 Tagessätzen, die vom Einkommen abhängig sind, davon. Sexuelle Handlungen mit Kindern fallen nicht unter dieses Gesetz und führen daher zu weitaus höheren Strafen.
Als erschwerend wird auch betrachtet, wenn sexuelle Dienste vermittelt werden, da man hierbei von organisierter Prostitution ausgeht. Selbst der Versuch einen sexuellen Dienst zu kaufen ist in Schweden strafbar, was durch Undercover-Arbeit von weiblichen Polizistinnen relativ häufig zur Zahlung von Tagessätzen führt. Wird eine Person sexuell ausgenützt, indem ein Vermittler professionell die sexuelle Dienste anderer verkauft, so gilt dies als Kuppelei und kann zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren führen.
Diese Gesetze verhindert die Prostitution in Schweden jedoch nicht, denn nach wie vor findet man in den Städten einen aktiven Straßenstrich, unabhängig davon wie intensiv die Polizei die entsprechenden Straßen beobachtet und unabhängig davon, ob Undercover-Beamtinnen eingesetzt werden oder nicht. Da der Verkauf und das Angebot von sexuellen Diensten nicht strafbar ist, findet man in Schweden auch hunderte von Websites, die sexuelle Dienste anbieten, eine Verlagerung, die nicht nur Prostitution nahezu unüberwachbar macht, sondern auch Trafficking und Kuppelei erleichtert.
Dieses schwedische Modell, das die Prostitution einschränken sollte, ist jedoch auch im Jahre 2011 noch eine Ausnahme in der internationalen Gesetzgebung. 2009 folgen Island und Norwegen dem schwedischen Vorbild, wobei Norwegern selbst der Kauf von sexuellen Diensten im Ausland rechtlich verboten wurde.
Nach Paragraph 11 des schwedischen Strafgesetzbuches ist es verboten sexuelle Dienste zu kaufen, nicht aber sie zu verkaufen. Ein Sexkäufer muss daher, falls er bei der Tat entdeckt wird, entweder mit einer Gerichtsverhandlung rechnen oder kommt, wenn er die Tat sofort zugibt, mit einer Strafe in Höhe von 50 Tagessätzen, die vom Einkommen abhängig sind, davon. Sexuelle Handlungen mit Kindern fallen nicht unter dieses Gesetz und führen daher zu weitaus höheren Strafen.
Als erschwerend wird auch betrachtet, wenn sexuelle Dienste vermittelt werden, da man hierbei von organisierter Prostitution ausgeht. Selbst der Versuch einen sexuellen Dienst zu kaufen ist in Schweden strafbar, was durch Undercover-Arbeit von weiblichen Polizistinnen relativ häufig zur Zahlung von Tagessätzen führt. Wird eine Person sexuell ausgenützt, indem ein Vermittler professionell die sexuelle Dienste anderer verkauft, so gilt dies als Kuppelei und kann zu einer Gefängnisstrafe von vier Jahren führen.
Diese Gesetze verhindert die Prostitution in Schweden jedoch nicht, denn nach wie vor findet man in den Städten einen aktiven Straßenstrich, unabhängig davon wie intensiv die Polizei die entsprechenden Straßen beobachtet und unabhängig davon, ob Undercover-Beamtinnen eingesetzt werden oder nicht. Da der Verkauf und das Angebot von sexuellen Diensten nicht strafbar ist, findet man in Schweden auch hunderte von Websites, die sexuelle Dienste anbieten, eine Verlagerung, die nicht nur Prostitution nahezu unüberwachbar macht, sondern auch Trafficking und Kuppelei erleichtert.
Copyright: Herbert Kårlin
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